CELEBRATE 25 YEARS OF BEACH GSTAAD WITH US

Turnier 2024

Schweden und die USA holten sich am renommierten Swatch Beach Pro Gstaad den Sieg und die begehrten Kuhglocken. Die Schweden Ahman/Hellwig feierten ihr erstes Gold und bestätigten damit ihre Favoritenrolle. Bei den Frauen gewannen die Amerikanerinnen Nuss/Kloth Gold. Das diesjährige Turnier war geprägt von spannenden Partien und wechselhaftem Wetter sowie top Stimmung im vollbesetzten «Gstaadion».

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Nuss & Kloth, Umarmung, Jubel, Emotion

Insgesamt 27 für Paris qualifizierte Teams erwiesen dem Swatch Beach Pro Gstaad kurz vor der Olympiade die Ehre. «Ich finde es grossartig, dass 15 Frauen- und 12 Männerteams vor Paris 2024 einen letzten Formtest in Gstaad gemacht haben», sagt Turnierdirektor Ruedi Kunz. Das ist nicht ungewöhnlich: Auf der aktuellen Beachvolleyball Pro Elite Tour zählt das Turnier in der weltweit höchstgelegenen Arena zu einem der beliebtesten Spielplätze der Athletinnen und Athleten. Zudem feiert das internationale Beachvolleyball-Turnier Gstaad mit 28 500 angereisten Fans wieder einen neuen Zuschauerrekord – 2023 waren es 28 000.

Mol & Sorum, Jubel, Backflip, Stimmung Gstaadion
Die Norwerger feiern ihren 3. Platz
Top gesetzte Teams spielen sich an die Spitze


Die Nummer eins des Turniers wurde ihrer Favoritenrolle gerecht. In einem spannenden Männer-Finalspiel setzten sich die Schweden Ahmann/Hellvig mit ihrem attraktiven Spiel gegen die Turniernummer zwei George/Andre (BRA) in zwei Sätzen durch (21:18, 21:18). Somit konnten die beiden Schweden bei ihrem ersten Auftritt Gstaad auch als Turniersieger verlassen. Die beiden waren sich einig, dass das Turnier im Berner Oberland ein absolutes Highlight sei. “Ich habe das Turnier so oft im TV angeschaut. Dass wir nun die Kuhglocke nach den verletzungsbedingten Absagen in den letzten zwei Jahren gewinnen konnten, ist fantastisch”, so Jonatan Hellvig. 

Das rein amerikanischen Frauenfinale ging über drei Sätze

Die aus der Qualifikation in den Final aufgestiegenen Cannon/Kraft konnten den ersten Satz mit 21:15 gewinnen. Danach setzten die als Nummer drei gesetzten Nuss/Koth ihre Erfahrung ein und es gelang ihnen immer besser, ins Spiel zu kommen. Als Folge dieser Steigerung gewannen sie den zweiten Satz. Im dritten Satz schienen zuerst Cannon/Kraft ihren Lauf in Richtung Turniersieg fortzusetzen. Nach einer starken Aufholjagd gelang es den Vorjahresdritten, Nuss/Kloth, das Spiel zu wenden und sich damit die goldene Kuhglocke zu sichern. Der Dank von Taryn Kloth an ihre Partnerin sagt alles: “Sie ist wie ein kleiner Vogel, der über den Sand fliegt”.


Olympia-Story

Die Kuhglocke als wichtiges Element auf dem Weg nach Paris


Nach drei Anläufen war es endlich soweit: Die Lettinnen Tina/Anastasija gewannen das kleine Finale und durften die “Cowbells” von Gstaad in Empfang nehmen: “Wir haben heute unser drittes kleines Finale gespielt und endlich hat es mit dem Podest geklappt”, freute sich Tina Graudina und ergänzt: “Aus den Niederlagen der letzten Jahre haben wir viel gelernt. Diese Erfahrungen haben uns heute sehr geholfen”. Die beiden sind diese Saison auf der Tour sehr stark unterwegs. Offensichtlich war die Vorbereitung im vergangenen Winter optimal. Was ihnen der dritte Platz in Gstaad im Hinblick auf die Olympischen Spiele bedeutet, erklärte Tina Graudina wie folgt: “Für uns ist Gstaad ein wichtiges Turnier in der Vorbereitung auf Paris. Die Atmosphäre und das Publikum hier sind einfach fantastisch. Das könnte sich auch als wichtiger Faktor erweisen, denn in Paris fasst der Center Court bis zu 14’000 Zuschauer. “In Paris wollen wir einfach Runde für Runde nehmen. Natürlich hoffen wir, dass wir am Finaltag um die olympischen Medaillen mitspielen werden”, sagte Anastasija Samoilova nach dem Spiel.